50 Jahre Baden-Württemberg


Am 25.4.2002 feierte Baden-Württemberg sein 50 jähriges Bestehen. Aus diesem Grunde fand am Rechberg-Gymnasium Donzdorf, wie an den meisten Schulen in BW, kein geregelter Unterricht statt. Ersatzweise wurden Ausflüge o.ä. unternommen. Viele unserer13er trafen sich deshalb gegen 12:30 Uhr in Stuttgart vor dem Schloß, wo BW-Ministerpräsident Erwin Teufel eine kurze Ansprache hielt.

Anschliessend war der Pflichtteil des Tages erfüllt. Während eine Gruppe sich sofort auf den Weg zum Cannstatter-Frühlingsfest machte, hielten sich manche vorläufig noch in Stuttgarts Innenstadt auf und shoppten etwas oder genoßen bei einem kühlen Bier das sonnige Wetter.

Gegen 14 Uhr machte sich auch diese Gruppe auf den Weg zum Frühlingsfest. Bereits auf dem Weg dorthin ereilte sie die Bestätigung, dass ein Maas Bier zur Feier des Tages nur 2 € kostete. Auf dem Frühlingsfest gab es dann bis zum "Göckelesmaier-Zelt" kein halten mehr. Dort vereinte sich die lustige Gesellschaft mit einigem Lärm auf der Terasse vor dem Zelt.

Sofort wurden ein paar Maas geordert und kräftig geprostet. Die gut gelaunten Jugendlichen nutzten die Anwesenheit ihres Sportlehrers Herrn Bechtel, der mit seinem 12er Sport-LK zugegen war, um ihre Zuneigung ihm gegenüber kund zu tun. Diese wurde auf groteske Weise durch Gruppengesänge, wie "Bechtel, wir wissen, dass du Strapse trägst, du schwule Sau!" oder "Jürgen Bechtel ist homosexuell!" zum Ausdruck gebracht.

Wärend dieser Ausschweifungen floss der kühle Gerstensaft in hohen Mengen.

Immerwieder verliessen einige Abiturienten die Terasse um in kleinen Gruppen das Geschehen auf dem Frühlingsfest zu erkunden. Dabei wurde vor allem trotz bzw. gerade wegen des angetrunkenen Zustandes kein Autoscooter oder Go-Kart-Bahn gescheut. Auch die zahlreich vorhandenen Mahnungen, nicht angetrunken zu fahren und selbst die persönliche Aufforderung konnten manchen nicht stoppen. Außerdem wurde auch vermehrt nach dem weiblichen Geschlecht Ausschau gehalten.


Zwischendurch hatte sich bereits eine weitere Gruppe Jugendlicher zu uns gesellt. Außerdem hatte ein Fotograf einige Fotos von der immernoch göhlenden und feiernden Gemeinschaft geschossen, die ihr im Internet (www.stuttgarter-fruehlingsfest.de) bzw. hier seht. Gegen 18 Uhr verliessen die letzten der mittlerweile relativ besoffenen Gruppe dann das Frühlingsfest Richtung Bahnhof.
Noch bis zur Trennung der Gruppe gegen 19 Uhr am Bahnof in Süßen gab es viel Spaß, aber bereits auch ein erstes Opfer, das noch im Zug kotzen musste. - Was für ein Tag!





Kleine Anmerkung des Verfassers: Nachdem ich zuhause angekommen war nahm ich mir ein Bier und fuhr um 20 Uhr erneut mit dem Zug, diesmal jedoch nur nach Göppingen. Im Zug kontrollierte mich die gleiche Schaffnerin wie zuvor und befragte mich über das gekotzte. In Göppingen machte ich einen kleinen Spaziergang, wobei ich mein Bier trank (muss das asozial ausgesehen haben, mit `ner Bierflasche in der Hand durch GP). Um 20:45 nahm ich den Zug zrück nach Süßen, wo ich total fertig nur noch ins Bett fiehl. Sibi